In jedem Jahr agiert der Elisabeth-Tag an unserer Schule als sozialer Aktionstag, an welchem wir unsere Namenspatronin ehren. Die Schüler*innen und Lehrer*innen beginnen diesen Tag gemeinsam mit einem Gottesdienst in der Moritzkirche, welcher dieses Mal den Elisabeth-Tag mit dem Thema ,,Die Welt ist zu dunkel. Zeit für mehr Licht.” eingeleitet hat.
Die 10c hatte den Gottesdienst vorbereitet und die Moritzkirche – passend zum Motto – mit Lichtern geschmückt.
Der 5. Jahrgang beschäftigte sich hier in der Schule mit dem Leben der Heiligen Elisabeth, während die 6. Klassen die Neuenburg besuchten, um ebenfalls mehr über sie zu erfahren. Andere Klassen engagierten sich in Form von Aufräum-, Putz- und Gartenarbeiten, Besuchen von Altenpflegeeinrichtungen, Kindertagesstätten und dem Mausoleum in Osendorf, sowie dem Putzen von Stolpersteinen. Zudem bereiteten Teile der Oberstufe das ,,Pilgermahl” für die Rückkehr der Schüler*innen in die Schule vor oder arbeiteten mit dem Arolsen-Archiv zusammen.
Für einen tieferen Einblick, hier eine Auswahl der sozialen Projekte:
Die Klasse 7d half in der Johanniter-Kita „Pustelinchen“ in der Ouler Straße. Die Lehrkräfte, Frau Gülzow und Herr Osterloh, lobten besonders, wie schnell sich die Schülerinnen und Schüler mit den Kita-Kindern verstanden. Während einige Laub sammelten, spielten andere zwischendurch mit den Kindern und arbeiteten daraufhin energisch weiter. Im Interview betonten die Klassenlehrer der 7d, dass die Klasse nicht nur tatkräftig geholfen, sondern auch viel Freude in die Kita gebracht habe. Auch die 7d selbst profitierte: Die Mischung aus Teamarbeit, direktem Kontakt mit den Kita-Kindern und dem Laubharken machte den Einsatz für alle zu einer positiven Erfahrung.
Die 8a war in der Heiligkreuzkirche in der Gütchenstraße im Einsatz. Dort räumten die Schülerinnen und Schüler das Herbstlaub des Geländes weg, harkten die Wege frei und erleichterten den Mitarbeitenden damit spürbar die Arbeit. Nach kurzen Bemühungen und konzentriertem Miteinander war die Aufgabe bewältigt. Das Ergebnis: ein ordentliches Kirchengelände und eine Klasse, die gezeigt hat, dass Engagement und Spaß die Anstrengung wert sind.
Auch die Klasse 10a hat am Elisabeth-Tag Laub geharkt: Die Schülerinnen und Schüler waren rund um das Peißnitzhaus unterwegs. Ein Zitat einer anonymen Schülerin beschreibt dabei ihre Wahrnehmung und das gleichzeitige Ziel des Elisabeth-Tages: „Wir finden es toll, dass wir einen so wertvollen Beitrag leisten können, um das Peißnitzhaus sauber zu halten.“
Nach dem Motto: „Die Welt ist zu dunkel. Zeit für mehr Licht.“ zogen die Schüler*innen der Klasse 10b in den Garten der Seniorenresidenz Cyriaci et Antonii, um dort Laub zusammenzukehren, um den Ansässigen ein schönes Gelände zu hinterlassen und den für die Parkanlage zuständigen Angestellten die Arbeit zu erleichtern. Dabei wurden sie von Frau Schuchardt und Herrn Mingenbach unterstützt. Andere Schüler spielten mit den Bewohnern und halfen auch so ein Miteinander zu fördern und den Symbolischen Gedanken der heiligen Elisabeth umzusetzen.
Die Klasse 10d nutzte den Elisabeth-Tag, um gemeinsam mit den Lehrkräften Herr Kreutzmann und Frau Dobisch das Schulgelände und die Umgebung zu säubern. Ziel war es, durch Müllsammeln für eine saubere Umgebung zu sorgen. Die Aktion wurde von vielen als spaßige und wichtige Arbeit beschrieben, die ihnen große Freiheit verlieh. Am Ende füllten sich mehrere Müllsäcke und halfen damit nicht nur dem ELG, sondern auch der Umwelt und der Umgebung. Die 10d zeigte damit Verantwortungsbewusstsein und setzte ein Beispiel, wie gemeinsames Engagement zu einem positiven Eindruck für Schule und Umfeld beitragen kann.
Eine engagierte Gruppe von Schüler*innen aus dem 11. Jahrgang bewies ihre soziale Verantwortung durch tatkräftige Hilfe im Bergzoo Halle. Im Sinne der Namensgeberin der Schule, der heiligen Elisabeth von Thüringen, unterstützten die Jugendlichen das Zoopersonal bei wichtigen Gemeinschaftsaufgaben. Der Schwerpunkt der Aktion lag auf der Reinigung und Instandhaltung der Gehege sowie der dazugehörigen Außenanlagen. Die Schüler trugen damit wesentlich zur Optimierung der Tierpflegebedingungen bei und entlasteten die Tierpfleger des Zoos.
Herr Mingenbach sagte zu der Aktion, dass Institutionen, welche uns Dienstleistungen, wie Praktikumsplätze, anbieten, an diesem Tag Dienstleistungen zurückbekommen. Das Miteinander-Arbeiten stärkt die Gemeinschaft und sorgt für Fröhlichkeit sowohl bei den Schüler*innen als auch bei denen, welchen die Dienstleistungen zugutekommen. Metaphorisch gesehen lässt man durch das Kehren des Laubes auch wieder Licht an den Boden, der sonst durch die Schatten der Blätter vernachlässigt wird.
Nach der Rückkehr aller Schülerinnen und Schüler in der Schule kam der diesjährige Elisabeth-Tag mit einer gemeinsamen Andacht zu einem schönen Ende.