JIA als Bestandteil des MINT-Unterrichtes

Junior-Ingenieur-Akademie

Die Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) ist ein Wahlpflichtfach für die gymnasiale Mittelstufe, das Schülern praxis- und projektorientierten Technikunterricht bietet. Sie ist ein Bestandteil des MINT-Unterrichtes an unserer Schule.

Bundesweit nehmen über 11000 Schüler an diesem Programm der Telekom Stiftung teil. In diesem können sie einen Einblick in Ingenieursberufe bekommen, sowie eine erste Berufsorientierung vornehmen. Begleitet von einem Netzwerk an Partnerschulen sowie wissenschaftlichen und betrieblichen Partnereinrichtungen ist es das Anliegen, Interesse an ingenieurwissenschaftlichen, technischen und interdisziplinären Inhalten zu wecken und zu fördern und entsprechende /praktische/experimentelle Einblicke zu geben. 

3D Druckmodelle - Vorbereitung
Bau eines Fachwerkhauses - Modell

Die inhaltlichen Schwerpunkte in den vier Halbjahren sind u.a. Kosmetik, Kunststoffe, Bautechnik und Medizintechnik. Dabei setzen sich die Teilnehmenden mit unterschiedlichsten Fragestellungen auseinander: Wie gewinnt man ätherische Öle z.B. aus Orangenschale für Kosmetik. Welche Zutaten benötigt man zur Herstellung einer Handcreme oder von Haargel? Wie recycelt man Plastik zu z.B. Verpackungen? Gibt es auch biologisch abbaubare alternative Kunststoffe? Wie programmiert man einen 3D-Drucker? Kann man aus Papier eine möglichst stabile Brücke bauen? Was ist beim Bau von Fachwerkhäusern zu beachten? Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es für Mikro-Controller in der Medizin? Was haben Roboter mit Medizin zu tun? 

Gelernt wird in der JIA immer in Kleingruppen. Die dabei entstehenden Projekte werden prozessbezogen bewertet.

Neben der vor allem praktisch orientierten Projektarbeit in der Schule sind die regelmäßig stattfindenden Exkursionen ein wesentlicher Bestandteil des Unterrichts. Zu den Partnern im betrieblichen und wissenschaftlichen Bereich gehören/zählen die Hochschule Merseburg (Schülerlabor und Verfahrenstechnik), die PaCos GmbH in Halle, das Folienwerk Wolfen GmbH, Future Training & Consulting GmbH in Halle, die GP Günter Papenburg AG in Halle, das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS, SONOTEC Ultraschall Sensorik Halle GmbH und die Hochschule Anhalt in Köthen. Weitere Unterrichtsgänge innerhalb der Stadt Halle sind in Planung. 

Der Unterricht findet zur Gewährleistung einer individuellen Betreuung in einer Gruppe von maximal 14 Schülerinnen und Schülern statt.